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Archäologen, Anthropologen, Geophysiker, Historiker und andere Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, insgesamt elf Autoren haben einen ausführlichen Grabungsbericht, als Buch verfasst. Im Mittelpunkt des Buches stehen die archäologischen Untersuchungen und Funde am Jedutenhügel und in der Dionysiuskirche in Wulsdorf.

Bildquelle: Denkmalpflege Bremen

Im Jahr 2002 fanden Archäologen während der Installation der Fussbodenheizung in der Dionysius Kirche in Bremerhaven Wulsdorf, fanden Archäologen einen Holzkasten mit 58 Silbermünzen. Die Ursprünge der Wulsdorfer Dionysius Kirche liegen nach Expertenmeinungen ca. im Jahr 885, die älteste Kirche mit der Leher Dionysius Kirche im Bremerhavener Stadtgebiet, so die Experten. Der Jedutenhügel wurde mittels Bohrungen untersucht, Pollenanalysen der Bodenproben bis zu einer Tiefe von 2,70 Meter wurden durchgeführt und enthielten Buchweizenpollen und Pollen von Heidekräutern. Die Landschaft der Umgebung war bis ca. 1000 nach Christus stark bewaldet. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse vermuten die Wissenschaftler das Alter, die Erhöhung der Aufschüttung der ursprünglichen Erhebung von 5 Metern, um ca. 1430. Die ursprüngliche Erhebung könnte als Feuerstelle und Aussichtspunkt genutzt worden sein, um mittels Warnfeuer vor nahenden angreifern zu warnen. Am Freitag, 5. Dezember, wird das Buch „Burg und Kirche in Wulsdorf“ um 18.30 Uhr in der Dionysiuskirche vorgestellt. (ISBN 978-3-931771-00-3/Ladenpreis 29,50 Euro)